Samstag, 17. Dezember 2022
12 Familien werden von Faraja unterstützt
Zur Zeit ist die Situation in Kenia extrem schwierig.

Seit drei Jahren regnet es im Norden Kenias nicht mehr. Und entlang des Äquator entfällt der Regen zwischen Weihnachten und Ostern, dadurch bedingt entfällt eine der drei Ernten pro Jahr.

Eine der großen Einnahmequellen Kenias war der Tourismus, der aufgrund von Corona komplett eingestellt wurde und auch zur Zeit nur in sehr geringem Umfang praktiziert wird. Viele Hotels und Restaurants wurden geschlossen... und viele Angestellte verloren ihren Job.

Aufgrund des Kriegs in der Ukraine bekommt Kenia kaum noch Weizen... und der Preis für Benzin verdoppelte sich...

Inzwischen steigt die Inflation mehr und mehr... zurzeit ist sie auf ca. 300 %. Die Reichen greifen einfach ein wenig tiefer in die Taschen... aber für die armen Teile der Bevölkerung sieht es düster aus...

Mit M.s Hilfe unterstützt Faraja derzeit zwölf Familien mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Einmal im Monat bekommt jede Familie ein kleines Päckchen mit Lebensmitteln, mal Maismehl, mal Bohnen, mal Linsen, mal Zucker oder auch ein Stück Seife oder Küchenfett. Alles hält sich im kleinen Rahmen. Aber ich sehe mit eigenen Augen immer wieder, wie M. sich um alle kümmert und sich auch Zeit für jeden ihrer Besucher nimmt.

Sehr gerne würden wir weitere Familie unterstützen. Spenden bitte an

Faraja e.V. Verein für Sozialarbeit in Kenia

Postbank Dortmund
IBAN DE93 4401 0046 0216 3354 64
BIC PBNKDEFFXXX

Verwendungszweck: Projekt 111 - Arme und Bedürftige

Herzlichen Dank

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Dienstag, 7. Dezember 2021
M. - Erste Ehrenamtliche Mitarbeiterin von Faraja in Kenia
M.s Ehemann ist Alkoholiker. Aufgrund von Alkoholkonsum verlor er seine Arbeitsstelle als Sekundarschullehrer und auch seine Pensionsansprüche.

Ihre Kinder sind mittlerweile erwachsen und unterstützen ihre Eltern von Zeit zu Zeit. Hauptsächlich jedoch lebt das Ehepaar von 200 KES (ca. 2 Euro) pro Tag vom Verkauf ihrer Milch.

M. unterstützt trotz allem viele Arme in der Umgebung mit dem Mais und den Bohnen, die sie auf dem Feld ihres Schwagers angebaut und nun geerntet hat.

Dieser baut nun ein Haus auf diesem Grundstück, so dass M. dort nichts mehr anbauen kann. Als ich von ihrer Not hörte, entschieden wir uns von Faraja ihr zu helfen.

Von Zeit zu Zeit kaufen wir für sie Lebensmittel und mit einer Einmalspende von 2000 KES (ca. 20 Euro) konnte sie sich ein Feld für ein Jahr anmieten, so dass sie nun im kommenden Jahr weiter ihren Mais und ihre Bohnen anbauen kann.

Als ich merkte, dass M. die Lebensmittel, die ich für sie kaufte, an anderen Arme aus unserer Nachbarschaft weitergab, fragte ich sie, ob sie nicht ehrenamtlich für Faraja arbeiten könnte, um die Not in unserer Nachbarschaft zu lindern.

Wenn ich selbst unseren Nachbarn Lebensmittel verteile, kommen sie immer wieder und betteln. Sie lügen mich an und berichten von Notsituationen, die frei erfunden sind.

M. kennt unsere Nachbarn persönlich viel besser als ich. Sie besuchen die gleiche Kirchengemeinde, gehen in den gleichen Geschäften einkaufen etc.

Da ich M. als eine sehr vertrauenswürdige Person kennenlernte, der wirklich die Not unserer Mitmenschen auf dem Herzen liegt, wurde M. unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin.

Etliche Menschen in Not besuchen sie und jeder bekommt ein kleines Päckchen mit Lebensmitteln, mal Maismehl, mal Bohnen, mal Linsen, mal Zucker oder auch ein Stück Seife oder Küchenfett. Alles hält sich im kleinen Rahmen.

Aber ich sehe mit eigenen Augen immer wieder, wie M. sich um alle kümmert und sich auch Zeit für jeden ihrer Besucher nimmt.

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