Freitag, 18. März 2022
Jugendpastor in der ELCK Ngila
Seit Februar unterstützt Faraja K. Er macht gerade sein Abschlussexamen als Pastor. Seine Ordination ist für den 1. Mai 2022 angesetzt. Er wird hauptverantwortlich für die ELCK Ngilai sein, aber in Benjamins Abwesenheit auch in der ELCK Wamba (20 km entfernt) und in der Nachbargemeinde ELCK Nchok (10 km entfernt) predigen. Abgesehen vom Predigtdienst, ist Kelvin auch für Krankenbesuche, Seelsorge, Kinder- und Jugendarbeit und Evangelisationen verantwortlich.

Die Bevölkerung im Gebiet der Samburus gehört zu den ärmsten in ganz Kenia. Die Gottesdienstbesucher in der ELCK Ngilai sind ca. 130 Kinder, 70 Jugendliche, drei ältere Frauen und ein Gemeindeältester. Die ELCK Wamba besteht aus 40 und die ELCK Nchok aus 50 Kirchenmitgliedern. In den Kirchengemeinden der ELCK bekommen die Pastoren ihr Gehalt von den Ortsgemeinden, aber die Kirchengemeinden in Ngilai, Wamba und Nchok sind so arm, dass sie keinen Pastor bezahlen können. So muss sich Kelvin nach einem anderen Einkommen umschauen, um überleben zu können. Wir als Faraja haben uns entschieden, ihn monatlich ein wenig finanziell zu unterstützen.

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Dienstag, 7. Dezember 2021
Tuktukfahrer hilft seiner kranken Mutter und erhält Hilfen für die Umschulung seiner Kinder
Seit mehreren Jahren ist N. mein Tuktukfahrer. Jetzt ist seine Mutter schwer erkrankt und bat ihn, mit seiner Familie zu ihr zu ziehen.

Durch den Umzug bedingt, müssen seine beiden Kinder die Schule wechseln.

Da N. zurzeit privat etliche finanzielle Verpflichtungen hat, erklärten wir uns bereit, ihm einmalig zu helfen und übernahmen die Kosten der Umschulung seiner Kinder. Außerdem besorgte ich für die Kinder ein paar Spielsachen für Weihnachten, da sie sonst dieses Jahr leer ausgegangen wären. Wir werden am 24.12. gemeinsam bei mir Weihnachten feiern.

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10 Jähriger versorgt sich selbst - sein Leben heute
Als J. im Kindergarten war, verließ seine Mutter die Familie und heiratete erneut. J. wuchs erst bei Tanten, dann bei seiner Oma und später bei seiner Stiefmutter auf. Er war gerade in der vierten Klasse, als sein Vater erneut heiratete und ihn zu sich nahm. Aber seine Stiefmutter vernachlässigte ihn so sehr, dass sie ihm nicht einmal etwas zu essen gab.

So fing er bereits im Alter von 10 Jahren an, sich Geld für Essen, Kleidung und auch Schulsachen selbst zu verdienen. Erst sammelte er Feuerholz, dass er verkaufte, als er älter wurde half er Nachbarn bei der Feldarbeit und später nahm er die eine oder andere Gelegenheitsarbeiten an. Irgendwie schaffte er es, die Sekundarschule zu besuchen. Aber er arbeitete während dem Wochenende und den Ferien voll, um seine Schulgebühren zu bezahlen.

2017 machte er seinen Sekundarschulabschluss, aber er bekam sein Abschlussdiplom nicht, weil er bei der Schule etwa 120 Euro (11929 KES) Schulden hatte. Ohne Schulzertifikat bekam er keine vernünftige Anstellung, so dass er in den letzten vier Jahren wirklich ums Überleben kämpfte und nicht in der Lage war, seine Schulden zu begleichen. Als ich davon erfuhr, entschieden wir uns von Faraja ihm zu helfen und bezahlten seine Schulden. Am 3.12.2021 fuhr J. zu seiner alten Schule, bezahlte und erhielt sein Abschlusszeugnis. Er hofft nun, leichter eine bessere Arbeit zu finden.

Inzwischen hat J. eine Frau und eine kleine fast dreijährige Tochter. Im Augenblick arbeitet er als Gärtner und verdient etwa 30 Euro (3000 KES) pro Woche. Das Geld reicht gerade für den Unterhalt seiner kleinen Familie, zudem seine Frau erneut schwanger ist.

Als seine Tochter krank wurde, besorgte ich für sie in der Stadt Medizin und einige Spielsachen.

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Hilfen für eine zehnköpfigen Familie
P. stammt aus einer zehnköpfigen Familie. Seine Eltern versuchen den Unterhalt für die vier Kinder, die noch zuhause leben, mit Gelegenheitsarbeiten zu verdienen. Ich konnte eine Patenschaft für die Familie bekommen, so dass Faraja in der Lage war, für die Familie sowohl Lebensmittel, einige Küchenutensilien, Decken und auch Kleidung, Schuhe und Schuluniformen zu besorgen.

P.s Frau gebar eine kleine Tochter, so kauften wir für sie eine komplette Babyausstattung. P. arbeitete für mich einige Monate als Gärtner. Als sich jedoch herausstellte, dass er mich bestahl, entließ ich ihn. Er versuchte, mir zu schaden, wo er nur konnte. Ich musste sogar die Polizei holen? und damit endete auch die Patenschaft für seine Familie.

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Kleidung und Babyausstattung für Hausmeisterfamilie
J. war arbeitslos und wusste kaum wovon er seine fast sechsköpfige Familie, seine Frau stand kurz vor der Entbindung, ernähren sollte.

Seine Kirchengemeinde bot ihm an, als Hausmeister zu arbeiten und als "Gehalt" stellt man ihm zwei Zimmer in den Nebenräumen der Kirche zur Verfügung, in der er leben kann. Seine Frau wurde als Sekretärin angestellt und verdient nicht mal 60 Euro im Monat. Von diesem Geld lebt die ganze Familie.

Leider wurde Jackson bei einem Überfall sein Führerschein entwendet, außerdem brauchte er dringend Kleidung für seine beiden Mädchen und eine Babyausstattung für das Noch-Nicht-Geborene. Faraja war bereit, ihm und seiner Familie zu helfen.

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Ärztliche Behandlung eines Dorfschullehrers
K. ist ein einfacher Dorfschullehrer in Bogoria. Er unterrichtet auch unser Patenkind. Mit seinem Gehalt kann er gerade den Unterhalt für seine fünfköpfige Familie aufbringen. Leider ist er chronisch krank und brauchte dringend eine ärztliche Behandlung. Er bat Faraja um Hilfe und wir bezahlten seine Arztrechnungen.

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Patenschaft: Eine Viertklässlerin bekommt medizinische Hilfe
Nach wie vor besteht die Patenschaft mit unserem Patenkind J. Sie besucht inzwischen die vierte Klasse. Sie ist nach wie vor unter den besten ihrer Klasse.

Im August erkrankte sie. Die Dorfkrankenschwester konnte ihr nicht helfen und so besuchte sie mich in Nakuru. Ich ging mir ihr zum Arzt, der eine Bronchitis diagnostizierte und peppelte sie zehn Tage lang auf.

Mittlerweise versteht sie supergut Englisch, spricht aber noch sehr wenig. Ich freute mich sehr über die gemeinsame Zeit mit ihr und entdeckte, dass sie sehr lerneifrig ist, eine schnelle Auffassungsgabe hat und sehr hilfsbereit ist. Sobald ich in der Küche stand, um unser Essen zuzubereiten, kam sie, um zu helfen. Wir nutzten die Zeit auch für Gesellschaftsspiele und lasen gemeinsam in der Bibel.

J. ist eine Schulabsolventin aus Bogoria ohne jegliches Einkommen. Sie begleitet unser Patenkind auf der Fahrt zum Arzt nach Nakuru und zu mir. Als Dankschön für ihren Einsatz für unser Patenkind, erhielt sie als Dankeschön von Faraja ca. 12 ? (1200 KES), die sie zum Kauf einiger Anziehsachen verwendete.

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Erleichterung - Medizinische Untersuchung gibt Witwe neue Hoffnung
N. ist seit 2017 Witwe. Sie lebt mit ihren drei Kindern und drei weiteren Nichten/ Neffen bei ihrer Mutter, da sie seit dem Tod ihres Mannes von den Schwiegereltern an die Luft gesetzt wurde. Die beiden Frauen leben mit ihren acht Kindern in größter Armut.

N.s Mutter G arbeitet auf den Feldern anderer Bauern, um die acht Mäuler zu stopfen. In der Dorfapotheke sagte man N., dass sie an Asthma erkrankt sei und Dauermedikamente benötigte. Da ihre Wohnung, ein Verschlag aus Wellblech, jedoch sehr stickig ist, wollte ich sichergehen, ob diese Diagnose wirklich korrekt war und brachte sie nach Nakuru zu einem medizinischen Checkup. Der Arzt diagnostizierte eine abgeheilte Tuberkulose und eine Kälteunverträglichkeit, das heißt, sie bekommt leichter eine Erkältung als andere. Da ihnen die finanziellen Mittel für die Untersuchungen nicht zur Verfügung standen, half Faraja.

Als N. wieder heimfuhr, gab ich ihr auch ein Lebensmittelpaket für ihre Familie mit.

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Lebensmittel, Schulmaterialien und praktische Hilfen für das Kinderheim Bethesda
BETHESDA ist das Kinderheim der Evangelischen Lutherischen Kirchengemeinde in einem Vorort von Nakuru (Ngata). Das Kinderheim kam bis zu 25 ehemalige Straßenjungen aufnehmen, die von einigen Sozialarbeitern und einem Hausvater betreut werden. Aufgrund von Corona, schickte das Jugendamt etwa 20 Kinder zu ihren Verwandten aufs Land und nur sieben Kinder verblieben im Kinderheim. Durch Corona bedingt, gingen es einigen regelmäßigen Spendern des Kinderheims nicht gut und etliche Spenden blieben aus, so bat nun das Kinderheim bat Faraja um Hilfe.

2020 besuchte ich das Kinderheim fünf Mal und brachte jedes Mal Lebensmittel mit. Ich kochte für die sieben Jungs und die Angestellten des Kinderheims. Die Kinder hatten so gut wie keine Anziehsachen, so kaufte ich für jeden Jungen T-Shirts, Pullover, Jacken, Unterwäsche, Socken, einen Gürtel, Jeans, Schuhe, Hausschuhe, eine neue Schuluniform und eine Metallbox, die als Kleiderschrank fungieren sollte.

Ich besorgte für jedes Kind eine ?Encyclopedia?, das ist ein Buch, in dem der komplette Unterrichtsstoff für ein Schuljahr zusammengefasst ist mit etlichen Prüfungsaufgaben, so dass die Jungs auch während die Schulen aufgrund von Corona monatelang geschlossen waren, nun selbstständig weiterlernen konnten.

Außerdem reorganisierten wir den Gemüsegarten von Bethesda, so dass sie nun eigenständig etliche Sorten einheimisches Gemüse ernten konnten.

Wir bauten gemeinsam Wäscheleinen-Ständer, Fußballtore und Ständer für ein Volleyballnetz.

Ich besorgte Bälle und weitere Spiele, so dass die Jungs eine nette Freizeitbeschäftigung hatten. Bei jedem Besuch nahm ich mir sehr viel Zeit für die Jungs, um einfach mit ihnen Gemeinschaft zu haben, mit ihnen zu reden und zu spielen. Der eine oder andere nützte die Gelegenheit und schütterte mir sein Herz aus.

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Nachhilfe, Schulbücher, Uniformen und mehr
W. hat vier Kinder. Das Kleinste ist zwei Jahre alt und so ist W. Mutter und Hausfrau. Drei Tage pro Woche versucht sie, als Tagelöhnerin auf den Feldern in der Umgebung etwas dazu zuverdienen, um Lebensmittel für die Familie zu bekommen, denn Ihr Mann ist Alkoholiker und gibt ihr nur sehr wenig. Ihre älteste Tochter M. stammt aus erster Ehe, und ihr jetziger Mann will sie finanziell nicht unterstützen. M. besucht die zweite Klasse einer Sekundarschule. Ihre Tochter N. besucht die siebte Klasse und ihr Sohn I. die zweite Klasse. W. hat große Schwierigkeiten, genug Finanzen aufzutreiben, um alle Schulunterlagen und die Schulgebühren für M. zu bezahlen. Daher bat sie uns um Hilfe.

Als die Schule wegen Corona geschlossen war, kamen ihre drei schulpflichtigen Kinder zu mir und ich gab ihnen fast vier Monate lang Nachhilfe und ein Mittagessen. Außerdem versorgte ich die Familie zum Teil mit Lebensmitteln. Für Weihnachten kaufte ich für alle vier Kinder einige Anziehsachen: Pullover, Jacken, Kleider, T-Shirts, Unterwäsche, Hygieneartikel, Schuhcreme etc. Beiden Eltern besorgte ich eine Bibel aus Suaheli und auch jedes Kind bekam eine eigene ?Gute Nachricht Bibel? und einen Bibelleseplan.

Als die Schulen wieder öffneten, übernahm Faraja die Kosten für eine Schultasche, Schulhefte, Ordner, Stifte, einige Schulbücher und jedes Kind bekam zwei komplette Schuluniformen, ein Outfit für den Sportunterricht inklusive Schuhe und Turnschuhe, Masken und alles andere, was sie für die Schule brauchten. Obwohl I in der zweite Klasse ist, konnte er noch immer nicht lesen, so kam er für weitere vier Monate jeden Samstagvormittag zu mir zum Lesen lernen.

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